Das Wasser von Levico und Vetriolo wurde im Mittelalter während Stollen-Grabungen zum Abbau von Eisen und Kupfer bei Vetriolo, der Bergfraktion Levicos, entdeckt. Dort entspringen zwei Quellen: die erste, „Starke“ Quelle tritt noch heute mit einer Temperatur von 9°C am Ende eines engen Stollens auf 1.582 m.ü.M. zutage.
Seinen starken Aufschwung zu Ende des 19. Jahrhunderts verdankt das Thermalbad Levico dem Berliner Unternehmer Julius Adrian Pollacsek. Dieser hat, begünstigt durch den zeitgleichen Bau der Bahnlinie Valsugana durch die österreichische Regierung, im Osten der Stadt das Grand Hotel Imperial mit seinem noch heute eindrucksvollen Park errichten lassen. Das Thermalhotel und sein Park wurden im Jahr 1900 eingeweiht. Der Einweihung der Thermen und des Grand Hotel Imperial wohnte Erzbischof Eugen von Habsburg bei, ebenso wie viele weitere aus ganz Europa stammende hochrangige Ehrengäste.
Das starke Wasser zeichnet sich durch eine hohe Mineralkonzentration aus: es hat einen hohen Säuregehalt, enthält Sulfat, Eisen, Arsen in therapeutisch wirksamer Menge und weitere Metalle wie Kupfer oder Zink. Aufgrund dieser Eigenschaften werden die Kuren ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht und unter Berücksichtigung strenger Richtlinien durchgeführt.
Die wichtigsten Therapeutischen Eigenschaften des Starken Wassers: